W1018 Dadaismus – Revolte, Nonsens und Antiästhetik

Schon gegen Ende des Ersten Weltkrieges attackierten junge Künstler und Intellektuelle angesichts der zivilisatorischen Katastrophe des Krieges die bürgerlich-idealistische Ästhetik und den klassischen Kunstbegriff. Sie agierten sowohl in Zürich als auch in Berlin, Paris und andernorts lärmend und provokant. Ihre aggressiven und höhnischen Manifeste formulieren Prinzipien, die in der Kunstwelt noch heute Geltung haben. Die Werke der experimentierfreudigen dadaistischen Künstler beeinflussen die Kunst bis auf den heutigen Tag und sind selber längst zu „Ikonen“ der Moderne geworden.